Nach der Sexualstraftat in der Jägerkaserne in Bückeburg wird nun eine Fall-
analyse durch das Landeskriminalamt Niedersachsen erstellt. Dem Landeskriminalamt Niedersachsen ist es gelungen männliche DNA festzustellen, die sich an Spuren befindet, die am Tatort sichergestellt werden konnten. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass es sich um DNA handelt, die dem Täter zuzuordnen ist. Zeitgleich ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bückeburg das Dezernat für operative Fallanalyse des Landeskriminalamtes (OFA) mit fünf Beamten. Aufgabe dieser Ermittler ist es, eine Tathergangsrekonstruktion zu erstellen, die ermöglichen soll, weitere Ermittlungsansätze zu finden. Der Aufgabenschwerpunkt der OFA liegt bei der Unterstützung der Ermittlungen bei Tötungs- und Sexualdelikten. Mit dem Ergebnis ist in der nächsten Zeit zu rechnen. Anschließend wird aufgrund einer Gesamtschau des bisherigen Ermittlungsergebnisses entschieden, im welchem Umfang ein Antrag auf eine DNA-Reihenunterschung beim zuständigen Amtsgericht in Bückeburg gestellt wird. Neben den genannten Untersuchungen ist weiterhin die auf mittlerweile sieben Beamte erweiterte Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg im Einsatz und vernimmt eine Vielzahl von Zeugen. Ein Anfangsverdacht gegen eine bestimmte Person besteht momentan nicht.