Draußen und drinnen herrschte den ganzen Tag lang geschäftiges Kommen und Gehen, wobei die Festscheune beinahe durchweg bis auf den letzten Platz ausgelastet war. Aus ungezählten Zentnern Kartoffeln wurden den ganzen Tag über in den Riesen-Pfannen leckere Puffer gezaubert. Wer sich in der Mittagszeit eine Portion ergattern wollte, musste in der bisweilen bald 50-köpfigen Schlange mit längeren Wartezeiten rechnen - wurde dabei aber von der Feuerwehrkapelle Möllenbeck, die den Gästen in der Scheune unverdrossen den Marsch blies, bestens musikalisch versorgt.
Zum mittlerweile 17. Mal hatte die Feier am Morgen im großen Park des Gutes mit einem Erntedank-Gottesdienst begonnen.
Auf die ungezählten Besucher wartete anschließend ein buntes Programm, in dessen Mittelpunkt einmal mehr die historisch-handwerklichen Vorführungen der Ackerbürger standen.
Es wurde unter anderem gedroschen, geschmiedet und auch die Seiler demonstrieren wieder ihre Kunst.
Im Unterhaltungsteil sorgten die Volkstanzgruppe „Vennebecker Bruch”, der Spielmannszug vom Schützenverein Todenmann und der in der Musikszene als Dirigent und Entertainer bekannte „Wolfgang” für Stimmung. Viel zu tun hatten neben dem Puffer-Geschwader auch allen anderen Anbieter leckerer Sachen.
Die Nachfrage nach Torten, Kuchen und anderen Backwaren war besonders am Nachmittag immens. Und wie für die - bald schon ausverkauften - Puffer gab es auch für den Kaffee eine passable Alternative: Den zum Erntefest besonders passenden güldnen Gestensaft.
Foto: km