Da man aufgrund der bereits einjährigen Sperrung des Schalltors über den Rethof Richtung Kernstadt fahren musste, hat man dort erstmalig auch einen Tanzstopp eingelegt. Anschließend wurde die „Schraub-Bar” zum Tanzen angesteuert. Zahlreiche Zuschauer hatten die Trachtentänzer auch in diesem Jahr wieder auf dem Marktplatz. Zu Fuß ging es weiter bis zur „Tanzstation Schloss”.
Die Rückreise in die Kornmasch führte den langen Erntefestumzug über Petzen. Zu Beginn ihrer Ernterede dankten Katharina Kummert und Florian Brandt „Erntebauer Willi” dafür, dass man erneut die Weizenkorn-Scheune nutzen durfte. Anschließend wurden die Trachtengruppen und Dorfjugenden aus Rusbend, Evesen, Echtorf, Cammer, Päpinghausen, Scheie, Röcke, Südhorsten, Vehlen, Nammen, Lauenhagen, Heeßen, Gelldorf, Wiedensahl, Niedernwöhren, Volksdorf, Heuerßen, Schierneichen und Stadthagen willkommen geheißen.
„An diesem Tag haben alle Grund, fröhlich zu sein - lasst uns feiern, ob Sonne oder Regen, die Kornmasch wird erbeben”, sagte Pastor Diekmann in seiner Ansprache.
Da die Kornmasch wegen der Bauarbeiten am Schalltor seit einem Jahr von der Kernstadt abgeschnitten ist, hätte man gern ein paar erklärende Worte von einem Vertreter von Rat und Verwaltung gehört. Bürgermeister Reiner Brombach erklärte auf Nachfrage, dass man dem Veranstalter rechtzeitig schriftlich mitgeteilt habe, dass er im Urlaub sei und seine beiden Stellvertreter bereits zuvor ihre Teilnahme an anderen Veranstaltungen zugesagt hätten.
Abends startete auf dem bewährten Scheunenboden zur Musik der Top-40-Formation „Brisant” eine Superparty mit einer tollen Stimmung bis nach Mitternacht. Foto: hb/m