Ihr erlerntes Können mussten die Helfer in 336 Einsatzstunden in verschiedenen Übungen mit befreundeten Feuerwehren aus der Region zeigen. Leider waren auch Realeinsätze, wie eine Alarmierung zu einer Wohnhausexplosion sowie einer Vermisstensuche dabei. Überraschend kam Ende diesen Jahres noch eine Unterstützungsanfrage auf die Einsatzkräfte zu, hier sollte ein Flüchtlingslager betrieben werden. Kurzerhand machten sich zehn Samariter des Kreisverbandes auf den Weg zu den Berliner Kollegen. Diese waren von der Qualität der Arbeit so beeindruckt, dass man sie bat ihre Helfer im kommenden Sommer in einem Betreuungsdienstlehrgang in Berlin auszubilden.
An Sanitätsdiensten wurden insgesamt 1449 Stunden in ganz Deutschland geleistet, darunter Einsätze bei Spielen von Hannover 96, sowie beim Karneval und Marathon in Köln, Mannheim und Oldenburg. In die eigene Öffentlichkeitsarbeit wurden über 500 Stunden investiert. Bei Werbeaktionen mit Plakaten und Flyern konnten Sponsoren für zwei Rettungsrucksäcke und vier neue Helfer gewonnen werden. Ein weiterer Höhepunkt war die Gründung der „Rettungsschlümpfe” im September diesen Jahres. Die Arbeiter-Samariter-Jugend trifft sich alle zwei Wochen. Mittlerweile sind es schon über acht Teilnehmer, die regelmäßig an den Treffen teilnehmen. Zum guten Schluss wurden die fleißigsten Samariter der Schnell-Einsatz-Gruppe Bückeburg geehrt. Bei der Vergabe der Urkunden und des traditionellen Stundenpokals konnte Jörg Brockhoff, Tanja Dörrie, für ihren ersten Platz, beglückwünschen. Sie hatte es auf 667 Einsatz- und Dienststunden gebracht. Fazit: Die dreizehn SEG-Kräfte haben zusammen 5849 Dienst- und Einsatzstunden ehrenamtlich absolviert, was im Durchschnitt über 450 Stunden ausmachte. „So viele Stunden wurden noch im keinem Jahr seit Gründung der SEG im Jahre 2006 absolviert”, resümierte Stützpunktleiter Jörg Brockhoff stolz.Foto: privat