Bürgermeister Reiner Brombach bezeichnete rückblickend den Kauf des Hafen-Geländes zum Preis von einer Million Mark als „Glücksgriff”. Es habe schon bald eine unerwartet hohe Nachfrage für die Speichergebäude gegeben. In der Zwischenzeit ist ein Teil der ursprünglich insgesamt 16 Hektar verkauft worden. „Für uns ist wichtig, dass der direkte Anschluss an den Mittellandkanal in städtischer Hand bleibt”, betonte Fraktionsvorsitzender Bernd Insinger. So kann jeder Umschlag nur zusammen mit der Stadt geschehen.
Brombach sieht es als zusätzlichen Vorteil an, dass der Hafen Berenbusch nicht nur über eine Anbindung von Straße und Wasser, sondern zusätzlich über einen Gleisanschluss verfüge. Der Hafen werde ein Stückguthafen bleiben, aber, so der Bürgermeiser, von der Errichtung des Containerumschlagplatzes RegioPort profitieren.
In den Ausbau des Hafens werden insgesamt 5,3 Millionen Euro investiert. Das Land Niedersachsen fördert die Maßnahme mit 1,5 Millionen Euro, der Landkreis Schaumburg mit 200.000 Euro. Die Kaikante wird unter anderem saniert und für mehr Umschlagsmöglichkeiten auch verlängert. Wilharm rechnet nach dem Hafenausbau mit einer Umsatzsteigerung auf rund 200.000 Tonnen pro Jahr. Angefangen hat man einmal mit 30.000 Tonnen.
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