Burkhard Fischer, der sich als Liebhaber des Semikolons outete, hatte neben allerlei anderen Gegenständen sein rosa Leseschwein im Gepäck.
Er philosophierte über den Sinn und Unsinn von niedergeschriebenen Gedanken.
Denn: Ein Leseschwein müsste sinnhaft schließlich irgendwann mal gelesen haben, um als Leseschwein betitelt zu werden.
Auch der Begriff Sauklaue sei laut Fischer sehr irreführend. Jemals eine schreibende Sau gesehen? Man müsse immer zwischen den Zeilen lesen und sich auf seine eigene Interpretation verlassen.
Dann kann man auch Wasser in Wein verwandeln.
Lob gab es von den beiden „ProLyrikern” an Inhaber Udo Niemann, der seine heilige Halle der Linsenschleifer bereits zum zehnten Mal für diesen kurzweiligen Abend zur Verfügung stellte. Er sorge stets dafür, dass kein Autor ohne Brille auftrete.
Zum Dank gab es für Udo Niemann eine Original Orgelpfeife aus der Stadtkirche zu Bückeburg.
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