SPD Bürgermeisterkandidat Thomas Priemer hat sich jetzt ein Bild von der Kita in Steinbegen verschafft, in der die Arbeit durch die engen räumlichen Verhältnisse - insbesondere im Krippenbereich - getrübt wird. Wie die Leiterin Martina Meyer und Pastor Stephan Strottmann in einem Gespräch betonten, fehlt es an einem Ruheraum für die Krippenkinder. Einige der Kinder sind noch auf Schlaf- oder Ruhephasen angewiesen, auch weil die Kinder morgens schon früh aufstehen müssen. Auch darüber hinaus sei der vorhandene Raum unzureichend. Sozialeinrichtungen für das Personal und die sanitären Einrichtungen für die Kinder seien klein und erschwerten den täglichen Betrieb enorm. Eine Erweiterung der Einrichtung drängt sich demnach geradezu auf. Einen Neubau auf der grünen Wiese hält Thomas Priemer jedoch für nicht machbar. „Zu teuer und vor allem räumlich strategisch falsch, denn der Dorfmittelpunkt mit DGH, Schule, Kita, mit Turnhalle und Schwimmbad als Symbiose und Kommunikationszentrum im Ort sollte stabil bleiben”, so seine Auffassung. Bliebe die Nutzung des DGH. In der Vergangenheit wurde diese Variante schon einmal geprüft. Seither hat sich jedoch der Bedarf an Krippenplätzen erheblich verändert. Deshalb sollten nach Ansicht von Priemer noch einmal die aktuellen Kosten ermittelt werden, Möglichkeiten der Raumstruktur im Gebäude überdacht werden und mit allen Akteuren, den Vertretern der Kirche, der Stadt und natürlich den Eltern diskutiert werden.