Hauptziel der „Grünen” Bürgermeisterkandidatin Bela Lange ist es, die kleinen und großen Dörfer in der Gemeinde Auetal am Leben zu halten und für die Zukunft zu stärken. „Dazu brauchen wir einen Bürgerbus”, so Bela Lange. Man müsse daran denken, dass neue Strukturen vorhanden sein müssen, wenn die jetzt mittlere Generation alt ist. „Wir müssen dafür sorgen, dass die älteren Menschen in ihren Häusern wohnen bleiben können und trotzdem alles für den täglichen Bedarf bekommen”, sagt Bela Lange. Lieferdienste seien sinnvoller als zusätzliche Dorfläden. Um die Dörfer zu erhalten sei es notwendig, Leerstände mit Leben zu füllen. Das gelte für Wohn- und Geschäftshäuser. „Ich würde mir wünschen, dass ich den Marktplatz in Rehren beleben und aufwerten könnte”, sagt Bela Lange. Sie wisse selbstverständlich, dass es nicht leicht sei, einen Investor für die leerstehenden Geschäftsräume zu finden, aber versuchen wolle sie es. Außerdem würde sie sich eine Aufwertung des Marktplatzes durch Veranstaltungen – zum Beispiel einem Weihnachtsmarkt – wünschen. Der Erhalt des Gewerbegebietes und eine bessere Vermarktung mit passenden Unternehmen sei ein weiteres Ziel. „Es müssten Unternehmen mit wenig Logistik sein. Aber dazu müssten wir auch endlich schnelleres Internet ins Gewerbegebiet und auch in die anderen Dörfer bekommen”, so Bela Lange. In jedem Fall muss aber das östliche Auetal bei allen Planungen genauso berücksichtigt werden wie das westliche.Verstärkt will sich die Rannenbergerin auch um die Kultur und den Tourismus kümmern. Ein Hofcafé, ein Veranstaltungsraum für Konzerte – „sanfter Tourismus” soll das Auetal stärken.