„Der Lichttest ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr”, sagte Obermeister Erwin Tatge von der Kfz-Innung Schaumburg bei der Ankündigung der alljährlichen Aktion. „Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der es morgens lange und abends früher dunkel ist.” Im vergangenen Jahr hätten rund 35 Prozent der überprüften Fahrzeuge Mängel aufgewiesen. Auf ganz Niedersachsen hochgerechnet entspräche dies etwa 1,5 Millionen Fahrzeugen.
Aus diesem Grund unterstützt auch die Polizei den Lichttest wieder. „Das ist eine sinnvolle und gute Aktion, mit der wir für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen”, pflichtet Werner Steding, der Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, Tatge bei. Gemeinsam fordern beide die Autofahrer aber dazu auf, auch nach dem durchgeführten Test sorgfältig auf eine funktionierende Beleuchtungsanlage zu achten. Neben der Funktion sei dabei auch die korrekte Einstellung wichtig: „Zu hoch eingestellte Scheinwerfer blenden den Gegenverkehr gefährlich. Ursache ist leider oft, dass die Leuchtweitenregulierung nicht genutzt wird. Das ist aber vor allem dann geboten, wenn das Fahrzeug mit mehreren Personen besetzt ist.”
Daniel Storbeck passiert so etwas im Normalfall nicht. Der Hesper hat im vergangenen Monat bewiesen, dass er hinter dem Steuer ein Könner ist. Bei der Veranstaltung „Deutschlands beste Autofahrer” zeigte er viel Fußspitzen- und Fahrgefühl und schaffte es bis ins Finale im Fahrsicherheitszentum Baden, wo er unter 40 Teilnehmern den achten Platz erreichte. Dafür wurde er im Rahmen der Lichttest-Ankündigung von Holger Schwier, Leiter der Dekra-Niederlassung Minden, geehrt. Bei den Vorentscheiden hatten über zwei Millionen Autofahrer mitgemacht. „Wenn in meinem Auto ein Licht kaputt ist, dann maximal für drei Stunden. Im Baumarkt gibt es Ersatz, und leicht zu wechseln sind die Lampen auch”, so Storbeck. Foto: tr