Sein besonderer Dank ging an den Vizevorsitzenden Ralph Kerkamm, der den Köcheclub von Anfang an, zunächst passiv und alsbald aktiv, unterstützt hat, an Karl-Heinz Henrich, der viele Jahre im Vorstand tätig war, und auch an Elfi Müller als langjährige Vorsitzende. „Sie hat meiner Meinung nach den Köcheclub ‚berühmt‘ gemacht”, so Reinhold. Sein Wunsch für die Zukunft: „Lasst uns nicht Schaumschläger sein, sondern weiterhin gute Nachwuchsarbeit leisten, ja unsere Arbeit intensivieren und verbessern.” Ein Highlight des Abends war neben den opulenten Schlachteplatten sicherlich die Tombola. „Wir haben hier Preise, die den Wert von 2.000 Euro überschreiten”, betonte Kerkamm. Insbesondere die Restaurants in Schaumburg hätten sich mit zahlreichen Verzehrgutscheinen an der Verlosung beteiligt. Dass Kerkamm eingangs niemanden gesondert begrüßte, hatte einen triftigen Grund: „Wir sehen in Ihnen allen unsere Unterstützer!” – vom Landkreis über die vielen gastronomischen Betriebe bis zu den hiesigen Banken als Großsponsoren. 1974 gründete der Küchenleiter Walter Peters den Köcheclub, damals wie heute, mit wenigen aber wichtigen Zielen: den Berufsstand der Köche, den Kontakt zu Kollegen und den Erfahrungsaustausch zu fördern, ja einfach die Geselligkeit zu pflegen. Regelmäßig finden gemeinsame Feiern, das Schlachtefest und der Köcheball sowie Betriebsbesichtigungen und natürlich das tonnenweise Spargelschälen für den guten Zweck statt. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Nachwuchsförderung ein, etwa mit Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung und bei Kochwettbewerben oder der Möglichkeit, einfach mal über den schulischen und betrieblichen Tellerrand hinaus zu blicken.
Seit drei Jahren übernimmt der Schaumburger Köcheclub zum Beispiel die Schirmherrschaft für die gastronomische Fortbildungsfahrt nach Hallstatt in Oberösterreich. Derzeit zählt der Verein, der dem Verband der Köche Deutschlands (VKD) angehört, 60 Mitglieder. Foto: jl