RINTELN. Einmal im Jahr ist es soweit: dann präsentieren Schülerinnen und Schüler der Kreisjugendmusikschule in den verschiedenen Unterrichtsorten ihr Können im Rahmen eines Konzerts in der Jakobikirche. Die rund 120 Zuhörer erwartete ein bunt gemischtes, vielfältiges Programm aus fünf Jahrhunderten, das einen Querschnitt des Musikschulangebots zeigte. Moderiert von Musikschullehrerin Karin Dennhardt liefen die 21 Akteure im Alter von neun bis 18 Jahren zur Höchstform auf. Das Blockflötenensemble unter der Leitung von Heidrun Wisser brachte mit einem Pastoral von Scarlatti und dem Stück „Heiligste Nacht” etwas vorweihnachtliche Stimmung ins Programm. Mit barocken Klängen von Tuba und Orgel von der Empore füllte Ole Perrey den Raum aus, klassische Komponisten wie Mozart, Quantz und Haydn wurden von Marie Brautlecht, Clara Requardt (Querflöten) und Luisa Göhmann (Trompete) dargeboten. Jessica Gniesmer verzückte das Publikum auf der Violine, während sich Simeon und Manuel Schäffer bei James Raes „Steak and Ale” mit ihren Tenorsaxofonen duellierten. Ein weitverbreitetes Vorurteil, welches das Keyboard oft auf die Computertechnik reduziert, widerlegte Jermaine Damjanow mit seinem interessanten Arrangement von Leonard Cohens „Halleluja”. Zum Abschluss des Programms begeisterteten Blockflötistin Hannah Frick mit dem ersten Satz aus dem c-moll-Konzert von Vivaldi und Lucia Requardt mit Frederic Chopins Revolutionsetüde am Klavier. Schulleiter Lutz Göhmann dankte Pastor Heiko Buitkamp für die gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit.
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