Gaby Mennicken, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes, hielt fest, dass der „Rackertreff” auf Kinder ausgerichtet sei, die nicht in einer Krippe untergebracht seien. Seit über 15 Jahren sei er ein fester Bestandteil im Angebot des Kinderschutzbundes. Die „Kleinen” können unter Aufsicht von Bettina Wilde erste Erfahrungen im Umgang mit anderen Kindern sammeln, wenn Mama und Papa nicht dabei sind. In der Gruppe suche sie sich ihre Spielpartner und ihr Spiel selbst aus. Beim gemeinsamen Singen im Kreis oder gemeinsamen Essen lernen sie Gruppenabläufe kennen. Sie begegnen ersten Konflikten und Lösungsmöglichkeiten. Bettina Wilde betonte, dass die Kinder unter Anwesenheit eines Elternteils jeweils eine individuell gestaltete Eingewöhnungs-Phase in den „Rackertreff” erhalten würden, so dass die kurzzeitige Abnabelung von den Eltern sanft eingeleitet werde. Nach der Eingewöhnungsphase erleben sie dann im Treff häufig zum ersten Mal eine „Fremdbetreuung”.
Die Gewissheit, dass Mama und Papa gehen, um später wiederzukommen, gebe den „Rackern” Sicherheit.
Dies erleichtere dann auch den Einstieg in den Kindergarten. Für die Eltern ergebe sich die Möglichkeit, in der Zwischenzeit Besorgungen zu erledigen oder Zeit allein mit älteren Geschwisterkindern zu verbringen. Der Kurs findet donnerstags in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt und wird für bis zu acht Kinder angeboten.
Information und Anmeldung unter der Telefonnummer 05721/72474 oder info@
kinderschutzbund-schaumburg.de.Foto: bb