Am „Tag des Artenschutzes” machten sich die an der NSG-Ausweisung maßgeblich beteiligten Akteure daran, das Naturschutzgebiet mit dem gemeinsamen Aufrichten des NSG-Hinweisschildes symbolisch einzuweihen. Neben dem Schaumburger Landrat Jörg Farr, dem Rintelner Bürgermeister Thomas Priemer, den Vertretern des Ortsrates Hohenrode und des NABU Rinteln sowie Sascha Wagener, Geschäftsführer von AHE Schaumburger Weserkies, war auch der Rintelner Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz mit dabei. Ihm lag die NSG-Ausweisung besonders am Herzen: „Es freut mich, dass nun der letzte Schritt zum Naturschutzgebiet vollzogen werden konnte, bis dorthin war es ein langer Weg und ein Haufen Arbeit”, erinnert er sich. Seit den 1990er Jahren wurde in Hohenrode Kies abgebaut und Buchholz sei sich sicher gewesen, dass hier Naturschutz und Naherholung Hand in Hand gehen können. „Mit der Brut der Flussseeschwalben konnte der NABU einen ersten großen Meilenstein beim Artenschutz erreichen, da dies die erste Brut nach mehr als 100 Jahren an der Oberweser ist”, ergänzt Farr.
Und auch für Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln, ist dieser Tag von besonderer Bedeutung: „Dank der vorbildlichen Renaturierungsmaßnahmen durch AHE Schaumburger Weserkies ist die Auenlandschaft Hohenrode bereits jetzt von großer Bedeutung für den Artenschutz und ein wertvoller Lebensraum für Eisvogel, Uferschwalbe & Co. geworden.”
Foto: privat
Jetzt ist das Naturschutzgebiet „Auenlandschaft Hohenrode” auch für jeden zu erkennen. Beim Aufstellen der Schilder war nicht nur Landrat Jörg Farr und Bürgermeister Thomas Priemer anwesend, sondern auch Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz, dem die Ausweisung eine Herzenssache war.