Die Organisatoren von der „Martiniloge” hatten im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Bierwagen und Imbissstand waren vor Ort. Alle zur Verfügung stehenden helfenden Hände wurden gebraucht, um die zahlreichen hungrigen und durstigen Besucher zufrieden zu stellen. Das Jagdhornbläsercorps Schaumburg sorgte für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Die Experten von der Museumslandschaft Amt Rodenberg standen in und um die Mühle für Informationen zur Verfügung.
Mit der untergehenden Sonne stieg auch die Spannung. „Wie macht sich unsere Mühle wohl im Lichterglanz?” fragten sich nicht wenige Besucher. Bevor symbolisch ein Schalter umgelegt wurde, ergriff Egon Wilke als amtierender „Meister vom Stuhl” das Wort.
Er erinnerte an vorangegangene Projekte der Loge für die Stadt, wie zum Beispiel an das Glockenspiel am Ratskeller oder den Kinkeldey-Brunnen auf dem Amtsplatz. Zum Auftakt der vielen Veranstaltungen zum Stadtrechte-Jubiläum in diesem Jahr soll die Illumination des Rodenberger Wahrzeichens ein erstes großen Zeichen setzen, so Wilke.
Er dankte ausdrücklich den Unterstützern des Projektes, allen voran der Sparkasse Schaumburg, die sich an der Finanzierung beteiligt hat. Und er erinnerte an die IG Windmühle, die sich viele Jahre um den Erhalt und die Sanierung des markanten Bauwerkes verdient gemacht habe. Schließlich ging es zum „Countdown”. Egon Wilke, Bürgermeister Ralf Sassmann, Bettina Schwarz von der Museumslandschaft und Hans-Heinrich Hahne von der Sparkasse Schaumburg legten den Hebel um und die Windmühle erstrahlte im Lichterglanz. Wie oben bereits erwähnt – alles eine perfekte Inszenierung. Foto: pd/nr