Und das war offensichtlich der Fall, denn Vereine reisten unter anderem mit Suttorf aus der Nähe von Neustadt am Rübenberg und Burg Gretesch aus dem Bereich Osnabrück an. Wie stark Bogenschießen in Todenmann bereits im Ort verwurzelt ist, zeigt auch der große Run auf diesen Sport: „Kaum haben wir unsere Tore geöffnet, stehen die Sportler schon auf dem Platz!” Dabei sind im 2007 gegründeten Verein schon jetzt rund 80 Aktive verzeichnet. Beim „Kirschenturnier”, einem reinen Freundschaftsturnier zwischen den Vereinen, ging es dennoch um Sieg und Platz. Für die Gewinner gab es unter anderem selbstgemachte Pokale und alle siegreichen Teilnehmer erhielten auch noch ein Töpfchen Kirschmarmelade: „Natürlich aus vereinseigener Produktion; selbstgepflückt und gekocht!” Im Winter trainieren die Bogenschützen in der Mehrzweckhalle und schießen dort nur auf 18 Meter. In den Sommermonaten geht es auf dem Trainingsplatz auf bis zu 90 Meter Schussdistanz. Sieger gab es übrigens auch beim Turnier. Während sich die Todenmanner Bogenschützen auf heimischem Platz zurückhielten und sich um organisatorische Dinge kümmerten, schossen die teilnehmenden Vereine die Sieger unter sich aus. In der Herrenklasse siegte Rene Lettau aus Pavenstädt, bei den Damen Susanne Arke aus Burg Gretesch, bei den Schülern Björn Steinbach aus Borgholzhausen und Paul Sattlegger aus Lauenau. Bei den Schülerinnen schoss sich Elina Idensen aus Lauenau auf Platz eins. In der Jugendklasse männlich siegte Hauke Kuhlmann aus Lauenau, bei den weiblichen Jugendlichen Nicole Posnanski aus Loccum. In der Juniorenklasse dominierte Patrik Haseke vom RSV Klüt und bei den Herren Hartmut Haseke. Bei den Damen siegte Ingeborg Buchmann aus Lauenau, bei den Senioren Steffen Uhlig aus Quetzen und weitere Sieger gab es in der Compound- und Blankbogen-Klasse. Foto: ste