„Nun öffnet der Angriffstrupp die Tür zum Brandraum” erklärt Kristina Rust den staunenden Kindern. Während zwei Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten unter Abgabe von Wasserstößen in den Brandraum vordringen, konnten die jungen Beobachter durch eine Panorama-Scheibe das weitere Vorgehen beobachten. Innerhalb weniger Augenblick war das vermeintliche Feuer, welches von einer Blitzlampe erzeugt wurde, gelöscht und der Brandrauch, gesundheitlich unbedenklicher Diskonebel, mit dem großen Lüfter aus dem Gebäude geblasen. Im Anschluss konnten die Kinder die Feuerwehrmänner und -frauen mit ihren Fragen löchern. Nach der ganzen Aufregung konnten sich die Gäste und die 20 Helfer bei Nudeln Bolognese stärken. Am Nachmittag durften die Kinder selbst Hand anlegen und sich als Feuerwehrmänner und -frauen an verschiedenen Stationen unter Beweis stellen. Einen Löschangriff mit zwei Strahlrohren aufbauen, den Wasserwerfer des großen Tanklöschfahrzeuges bedienen oder einmal ein paar Meter im Korb der Drehleiter abheben ließen die Kinderherzen höher schlagen. Ihre Geschicklichkeit bewiesen die Kinder beim Wasserflipper, wo die Kinder mit dem Wasserstrahl den Ball durch einen Parcours in das obere der beiden Löcher transportieren sollten. In der Fahrzeughalle war eine der lehrreichsten Stationen an diesem Tag aufgebaut. Die Kinder konnten von außen in einen verrauchten Raum blicken. Schnell wussten die Kinder nur vom Blick in den Raum, dass es gar nicht so leicht ist in so einem Raum die Orientierung zu behalten. Die Feuerwehr greift in solchen Situation auf eine spezielle Wärmebildkamera zurück. Mit ihr können die Feuerwehrleute in einer solchen Situation die Übersicht behalten und Menschen retten. Zeitgleich wurde den Kindern auch erklärt, wie sie im Falle eines Brandes den Weg ins Freie finden können. Während die fleißigen Feuerwehrleute aufräumten, malten die Kinder noch Bilder als Dankeschön. Diese zieren nun eine Wand im Feuerwehrhaus als Erinnerung an diesen tollen Ferientag. Foto: privat