Hans Herbst und Ute Held führten in den letzten Wochen die Vertragsgespräche. „Um eine politische Lösung zu ermöglichen, haben wir die Befürchtung der Politik, durch den Erhalt der Badewonne ein Fass ohne Boden im Haushalt zu haben, ernst genommen. Aus den Gesprächen mit der SPD ergab sich die Idee, das Abgeben der Verantwortung für das Bad und einen festen Kostendeckel für die Samtgemeinde durch den Verkauf an den Förderverein zu realisieren”, beschreibt Herbst die Entwicklung des Vertragswerks.Rolf Wöbbeking, der Vorsitzende, war parallel zu den Verhandlungen fleißig unterwegs, um alternative Sanierungskonzepte in der verhandelten Höhe zu sichten. „ Wir sind bereit, uns dieser großen Herausforderung zu stellen, um die Badewonne für die Menschen in unserer Samtgemeinde zu erhalten. Badewonne war von Anfang an mehr als nur ein Hallenbad. Hier wird Gemeinschaft und ganzheitliche Gesundheit aktiv gelebt und erfahren. Badewonne soll deshalb ein attraktives Zukunfts- und Sechs-Dörfer-Gemeinschaftsprojekt für Jung und Alt bleiben.” Das Kaufangebot wurde der Gemeinde zugestellt. Marc Busse versprach, zeitnah eine Ratssitzung durchzuführen, in der die Entscheidung seitens der Ratsmitglieder fallen soll. Auf die Frage einiger Mitglieder, was bei einer Ablehnung des Kaufantrags aus der Badewonne wird, meldeten sich Carla Eickmann und Dagmar Kretschmer zu Wort: „Das Bürgerbegehren ruht zurzeit. Es könnte unser Plan B werden.”Foto: bb/privat