Ein 61-jähriger Mann aus Rinteln hat am Mittwoch im Bahnhof Selbstmord begangen. Ein durchfahrender Intercity aus Amsterdam kommend mit Richtung Berlin-Ostbahnhof erfasste den Rintelner gegen 14.54 Uhr. Der Zug passierte gerade mit hoher Geschwindigkeit das Gleis 2. Der 61-Jährige wurde dort von dem Zug erfasst und getötet. Der Zugführer hatte vor dem Aufprall ein Notfallsignal ertönen lassen und bremste. Der gesamte Bahnhofsbereich war für längere Zeit zur Sicherung der Spuren gesperrt. Der Kriminalermittlungsdienst der Polizei Bückeburg nahm mit Kriminaltechnikern die Arbeit auf, da zuerst Unklarheit zu den Umständen und zur Identität des Toten herrschte. Die Deutsche Bahn hatte ein vor Ort tätiges Managmentteam eingesetzt, das sich um die Betreuung des Fahrdienstleiters und des Lokführers kümmerte. Es kam es zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. „Unsere Umfeldermittlungen und die Befragungen von Zeugen haben eindeutig ergeben, dass kein Fremdverschulden oder ein Unfall vorgelegen haben kann”, erklärte der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer.