Das übriggebliebene Geld beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Dieses verteilt sich auf drei Stellen. 1000 Euro sind nach Nepal an die Partnerschule der IGS, der Shiva-Baba-School in Kathmandu, gegangen. Dort gehen vorwiegend Straßenkinder zur Schule, die sich den Besuch eigentlich nicht leisten können. Klassen können hier eine Patenschaft für ein Kind übernehmen und mit zwölf Euro im Monat den Schulbesuch ihres Schützlings garantieren. Außerdem gibt es diverse Aktionen, mit denen für zusätzliches Geld für die Kinder in Nepal gesammelt wird. Darunter fällt unter anderem die Pfandflaschen-Sammlung, die seit dem letzten Schuljahr bereits 1.200 Euro einbrachte. Die 170 Kinder an der Schule sind sehr glücklich über die Unterstützung, die auch mit den Abgängen der Abschlussklassen nicht abreißt. „Optimalerweise sollte dann eine neue fünfte Klasse die Patenschaft übernehmen”, sagt Heike Bode-Vogt, Schulleiterin der IGS. Der zweite Part der Geldsumme geht an die Tafel. Oder vielmehr an die Kinder, die bei der Tafel in Bad Nenndorf gemeldet sind. Denn nach den aktuellen Zahlen aus dem Oktober besuchten 272 Kinder die Tafel. Vom gespendeten Geld wurden bei der Deitserbuchhandlung Rodenberg diverse Büchergutscheine im Wert von fünf Euro erstanden, die jetzt an alle Kinder verteilt werden sollen. Der Gutschein verfällt nicht und die Kinder können sich damit selbst eine kleine Freude machen und vergünstigt an ein Buch gelangen. Heidi Niemeyer von der Tafel freut sich über diese große Spendenbereitschaft. „Gerade wenn es auf Weihnachten zugeht, kommen viele Spenden rein”, erzählt sie. Ein Büchergutschein ist da mal was anderes. Die letzten 1.000 Euro gehen an den Förderverein der Schule. Mit dem Geld sollen weitere Sitzgelegenheiten für den Außenbereich geschaffen werden. „Das kann die Schule alleine nicht alles bezahlen”, meint die Schulleitung. Umso wichtiger ist es, dass der Förderverein immer wieder einspringt und solche Sonderausgaben übernimmt. „Doch auch uns tut eine Extra-Spende extrem gut”, sagt Irene Remmers, Vorsitzende des Fördervereins. An die neuen Sitzmöbel, die demnächst angeschafft werden, soll eine Plakette angebracht werden. Da es keine Möglichkeit gab, sich als Abijahrgang zu verewigen. Dies soll mit der Plakette geändert werden, sodass jeder weiß, dass die Finanzierug vom letzten Abschlussjahrgang angeschoben wurde. Am 7. Februar können die ehemaligen Schüler vielleicht schon die neue Sitzecke bewundern, wenn die Schule zum Jahrgangstreffen in die IGS einlädt. Beginn ist um 18 Uhr. Foto: gr