Im Rahmen ihrer Grußworte verbreiteten alle Redner überwiegend Optimismus beim Ausblick auf die nahe Zukunft - auch wenn einvernehmlich Sorge über die gegenwärtig unruhigen Zeiten herauszuhören war. Besonderen Applaus gab es in dem Zusammenhang für Salih Alinak, den stellvertretenden Vorsitzenden der islamischen Gemeinde in Rinteln. Alinak regte unter dem Gesichtspunkt „Teilen” mehr gemeinsame Aktivitäten zwischen den Gemeinden an und stellte generell fest, dass man sich angesichts dessen, was in der Welt vorgehe, zwar Sorgen machen dürfe, aber: „Die Hoffnung dürfen wir niemals aufgeben.” Über die internen Ereignisse in den evangelischen Kirchengemeinden berichtete diesmal neben Ulrich Goebel Diakonin Kim Böttjer, seit nunmehr drei Jahren in der Nikolai-Gemeinde für Kinder- und Jugendarbeit zuständig. Unisono hoben die Repräsentanten den Wert der Ehrenamtlichen in der Gemeinde-Arbeit hervor. Exemplarischen Applaus initiierte Ulrich Goebel in dem Zusammenhang für Kantorin Daniela Brinkmann: Die hatte zuletzt beim beliebten Adventssingen nicht nur ihres musikalischen Amtes gewaltet, sondern auch für die Gestaltung des Ambientes in der Kirche gesorgt. Als besonders bedauerlich indessen empfanden alle Redner die Tatsache, dass Superintendent Andreas Kühne-Glaser seine Pfarrstelle in Sankt Nikolai aufgeben möchte, um sich künftig noch intensiver seinen Verwaltungsaufgaben im Kirchenkreis zu widmen. Die Predigt bei dem Abendmal-Gottesdienst vor dem Neujahrsempfang hatte Pastor Tobias Roggenkamp (Krankenhagen) gehalten. Für die außergewöhnliche musikalische Umrahmung des Gottesdienstes hatte Kreiskantorin Daniela Brinkmann mit einem eigens für den Anlass „rekrutierten” Bläser-Ensemble gesorgt. Foto: km