Kindergarten- sowie Umwelt- und Bauausschussmitglieder haben sich in den vergangenen Montagen ein Bild vor Ort gemacht und festgestellt, dass etwas geschehen muss – doch was? Das soll nun durch ein externes Gutachten geklärt werden, das die WGA beantragt hat. Mittel dafür wurden im Haushalt 2018 eingestellt und die Gemeinde Auetal hat das Gutachten jetzt ausgeschrieben. „Die Auftragsvergabe soll zeitnah geschehen”, sagte Bürgermeistervertreterin Doreen Schwarzlaff auf Anfrage unserer Zeitung. Danach müssten die politischen Gremien beraten und entscheiden. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte die WGA die Situation zusammengefasst und ihre Position dazu deutlich gemacht. Zum Kindergarten Rehren stellte Siegbert Held (WGA) fest: „Hier soll mittelfristig etwas geschehen, da das jetzige Gebäude als marode eingestuft wird.” Durch das externe Gutachten solle die Beschaffenheit des Gebäudes festgestellt und die Renovierbarkeit ermittelt werden. „Damit haben wir dann eine sachliche Grundlade, auf der weitergedacht werden kann. Und hier darf es keine Ideen- oder Gedankenbeschränkungen geben. Da muss man auch das Schulgebäude und Gelände mit einbeziehen dürfen”, so Held. Die WGA könne sich die Einrichtung eines Bildungshauses vorstellen, sprich Kindergarten und Grundschule unter einem Dach. „Darüber muss man nachdenken dürfen”, so Held. Im Familienzentrum in Rolfshagen ist die Enge seit Jahren ein Thema. „Ein Klassenraum ist an die TuSG Rolfshagen vermietet, die Mehrfachnutzung des Horts ist ungünstig”, stellte Held fest. Durch die Schließung des Jungendzentrums in Rolfshagen gebe es im Hort keine Mehrfachnutzung mehr. Aber es gibt eben auch kein Jugendzentrum mehr. „Man muss abwarten, wie die Bundesregierung den Ausbau der Ganztagsschulen vorantreibt. Wenn wir in Rehren eine echte Ganztagsschule haben, ist der Hort eventuell nicht mehr notwendig”, so Held. Die DLRG baut neu und gibt ab Herbst die Räumlichkeiten im Kioskgebäude des Freibades frei. „Diese könnte man der TuSG alternativ anbieten”, meint Held. Dem widerspricht Schwimmmeisterin Andrea Jagata: „Das geht während der Sommersaison nicht, dass da ein Verein einzieht. Außerdem wünscht sich die Kioskbetreiberin eine Erweiterung der derzeit viel zu kleinen Räume.” Die WGA stellt fest, dass keine voreiligen Entscheidungen und ein sogenanntes Mehrgenerationenhaus in der Nähe des Familienzentrums eher nicht sinnvoll erscheinen. Den Erwerb des Gebäudes der ehemaligen Sparkasse ist beschlossene Sache, die Nachnutzung allerdings noch offen. In Escher gehen die Arbeiten am Anbau voraussichtlich in der nächsten Woche weiter. Es wird geklinkert, danach werden die Fenster eingesetzt und dann kann der Innenausbau beginnen.