Die Zukunft des bisherigen Gebäudes trieb Steinmeyer ebenfalls um. Man sollte sich frühzeitig Gedanken über die spätere Nutzung machen, schlug er vor. Es könnte für private Veranstaltungen vermietet oder an Vereine abgegeben werden. „Der Antrag kommt aber arg früh”, erwiderte Passuth, „wir wissen ja noch gar nicht, wann gebaut wird”. Schmidt sah noch eine andere Herausforderung: „Das hängt auch von der Finanzkraft der Gemeinde ab.” Es müsse Geld da sein, wenn an einen Um- oder Ausbau gedacht würde. Auch ein viertes Thema, das von Egbert Gelfert (Hülseder Gegenwind) angestoßen worden war, blieb ohne einen konkreten Beschluss. Gelfert hatte gefordert „schnellstens” Straßen nach dem preisgünstigen DSK-Verfahren zu sanieren: „Messenkamp hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht.” Er sei besorgt, dass einige Hülseder Fahrbahnen bald einen Zustand haben, die einen teuren Neubau verlangen würden. Schellhaus erwiderte, dass für Süntelstraße in Hülsede und Schaumburger Straße in Schmarrie die Mittel bereits verankert seien. Deren Fahrbahnen würden für 40.000 Euro erneuert. Hinzu komme ein neuer Gehweg in der Süntelstraße für weitere 40.000 Euro. Gelfert erschien das zu wenig: Es müsse mehr und sofort passieren, legte er nach. Notfalls müsste ein Darlehen aufgenommen werden. „Du weißt um unsere Haushaltslage”, antwortete Passuth, während Schellhaus aus haushaltsrechtlichen Gründen einen Kredit ausschloss: Dieser sei bei reinen Sanierungen nicht möglich. Passuth erklärte, dass für 2019 die Sanierung von Schulstaße und Dunkle Straße geplant seien. Zuvor müssten aber die Kanalleitungen überprüft werden. Hudalla riet dem Rat, das Rechnungsergebnis zum Halbjahr abzuwarten: „Dann wissen wir, wie viel Geld wirklich noch da ist.” Erst danach könne weiter überlegt werden. Ganz zufrieden war der Rat indes nicht: „Wir reden nun schon zwei Jahre, und es geht nicht voran”, bemerkte Schmidt. Foto: al