BORSTEL/ROLFSHAGEN. Die gute Nachricht aus Hannover hat den Landkreis Schaumburg vor einigen Wochen erreicht. Es gibt noch Fördermittel und somit kann der geplante Radweg zwischen Borstel und Rolfshagen nun doch gebaut werden, und zwar noch in diesem Jahr, wenn alles gut läuft. Die Pläne liegen schließlich längst fertig in der Schublade des zuständigen Dezernenten beim Landkreis Schaumburg, Holger Eber-hardt. „Die Förderstelle hat grünes Licht für den Radwegebau signalisiert, aber noch ist der Antrag nicht bewilligt”, bestätigte die Pressesprecherin des Landkreises, Anja Gewald. Die Zusage werde im Laufe dieses Sommers erwartet. Dann könnte sofort die Ausschreibung erfolgen und noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden. Geplant ist, mit dem Radweg einen Lückenschluss zwischen Borstel und Rolfshagen zu erzielen und vor allem Kindern den Weg zum Freibad sicherer zu gestalten. Vom Ortsausgang Borstel soll der Radweg, vom Hof Bredemeier aus und auch auf der Seite, bis nach Rolfshagen geführt werden. Da entlang der Kreisstraßen 65 und 69 in dem Bereich Alleen stehen, die selbstverständlich erhalten bleiben sollen, wird der Radweg parallel zur Straße hinter den Baumreihen verlaufen. Rund 1000 Meter lang ist die Strecke. Die Kosten für den Radweg belaufen sich auf etwa 600 000 Euro. Die Förderung in Höhe von 65 Prozent, also 390 000 Euro, entlastet den Landkreis Schaumburg. Der muss allerdings die Sanierung der Kreisstraßen in diesem Bereich finanzieren. Endlich sollen die maroden Straße mit zahlreichen Schlaglöchern, Flickstellen und aufgebrochenen Straßenrändern verschwinden. Geplant sind eine Substanzverbesserung des Fahrbahnaufbaus im Zuge der Kreisstraße 65 und eine Deckensanierung der Kreisstraße 69. Radweg und Kreisstraßensanierung sollen gleichzeitig, unter Vollsperrung, realisiert werden. „Beides zusammen zu machen, ist praktikabler. Eine Vollsperrung unumgänglich”, so die Pressestelle des Landkreises. 230 000 Euro muss der Landkreis für die Sanierungsarbeiten bezahlen. Foto: us