So herrschte Spannung bis zuletzt – zur Freude von Organisatoren und Teilnehmern. 37 Gruppen hatten sich beworben; einige weniger als im Vorjahr. Doch Spielleiter Rainer Wendt zeigte sich sehr zufrieden. Schließlich ist mit dem Turnier und seinen vielen Begegnungen in Vor- und Zwischenrunde stets ein hoher Termindruck verbunden. Der Verlauf barg durchaus Überraschungen. So habe sich die Damenmannschaft „Sektflöten”überraschend gut geschlagen, fand Wendt. Dagegen waren als Favoriten geglaubte Vertretungen bereits frühzeitig ausgeschieden. Die letzten acht Teilnehmer trafen sich zur Endrunde. In zwei Gruppen wurden jeweils die beiden besten Mannschaften zum Kampf um die Spitzenplätze ermittelt. Dabei setzten sich die Peperonis gegen den Fußball-Förderverein mi 13: 8 durch. Die „Sektflöten” unterlagen der Feuerwehr mit 6:13 Punkten. Den dritten Platz entschieden die Kicker unerwartet deutlich mit 13:1 für sich gegen die einzig verbliebene Damenmannschaft. Im Finale schenkten sich die beiden versierten Gruppen nichts. Eine Stunde dauerte die Begegnung, bei der mehrfach der Zollstock angesetzt und einmal sogar Spielleiter und Schiedsrichter Rainer Wendt bemüht werden musste. Doch dann die Sensation: Die Peperoni-Turner münzten ihren anfänglichen Rückstand in einen deutlichen Sieg um. Wie sehr die Partie an den Nerven gezerrt hatte, machte ein Zwischenfall deutlich: Wendt musste anschließend das Publikum zur Ruhe mahnen. Lauenaus Bürgermeister Wilfried Mundt überreichte den Wanderpokal an Helmut Friedrichs, Jörg Fricke, Karl-Minne Braaksma und Frido Pulz. Auch die Feuerwehrleute Dennis, Antonia und Andreas Falius sowie Marvin Prothmann machten ebenso zufriedene Gesichter wie die Fußballer Reinhard Stegemann, Jörg und Birgit Schumacher sowie die Viertplatzierten Sabine Janisch, Maren Heilemann, Bianca Reuter und Andrea Kowalik. Foto: al