Hintergrund war der Aufruf des rotarischen Weltpräsidenten Ian Riseley für jeden Rotarier einen Baum zu spenden. Diesem Wunsch sei man in der Deisterstadt gerne nachgekommen, sagte der hiesige RC-Präsident Dirk Wilhelm Rahlfs: „Der Umweltschutz wird immer bedeutender.” Waldpädagogin Sabine Rose, die die Pflanzaktion begleitet hatte, führte den Rotariern exemplarisch an zwei Bäumen in einer Art Quiz vor Augen, warum man sich für eben jene Pflanzen entschieden hatte. Für die Douglasie zum Beispiel, weil sie unter anderem eine hohe Wuchs- und Wertleistung hat. Und die Elsbeere, eine der seltensten Baumarten, ist eine regelrechte Bienenweide, ihre Früchte haben zudem heilende Wirkung. „Wir haben auf eine ökologische Waldrandgestaltung geachtet”, fasste Rose mit Blick auf Vogel- und Insektenschutz sowie entsprechende Nährgehölze zusammen. Seinen „tiefen Dank” sprach Stadtdirektor Georg Hudalla aus. Er sagte: „Der Bürgerpark ist ein Kleinod der besonderen Art und Weise.” Das sei vielen Rodenbergern in der Form jedoch gar nicht bewusst. Beeindruckt von der Aktion zeigte sich auch Distrikt-Governor Marianne Broska, die eigens nach Rodenberg gereist war, um der kleinen Feierstunde beizuwohnen. Und das nächste Projekt ist auch schon angedacht: Im Sinne der Nachhaltigkeit plant Niels Schaefer, künftiger Bad Nenndorfer Rotarypräsident, gemeinsam mit IGS-Schülern im September oder Oktober den Bereich der 50 Pflanzlinge von Unkraut zu befreien. Foto: jl