Am Nachmittag waren zunächst Kinder und ihre Familien eingeladen. In der „kleinen Trommelreise” erzählen die vier Virtuosen von der großen Welt des Schlagzeugs. Die unterschiedlichsten Schlaginstrumente und Rhythmen ferner Länder und fremder Kulturen wurden genauer unter die Lupe genommen. Mit von der Partie waren auch die Kinder der Nikolai-Singschule, die am Nachmittag in einem Workshop mit den Musikern ein Stück erarbeitet hatten, das sie dann im Verlauf des Konzertes auf die Bühne brachen. Am Abend präsentierte Elbtonal Percussion dann an gleicher Stelle das Programm „Urban Drums”. Darin knüpften die Musiker geschickt die Fäden zwischen alten Meistern und modernen Konzertformen: Klassiker von Bach trafen auf Klassiker der Schlagzeugliteratur mit jüngerer Vergangenheit. Das Publikum war begeistert. Zwischen den Konzerten hatte der Förderkreis „Musik an St. Nikolai” zu einem Jubiläums-Empfang eingeladen. Dabei hoben Vorsitzende Petra Rabbe-Hartinger und Daniela Brinkmann als künstlerische Leiterin die minutiösen Aktivitäten bei der Planung und Durchführung derart kostenträchtiger Veranstaltungen hervor - und bedankten sich ausdrücklich bei den Sponsoren. Zu den besonders begrüßten Gästen beim Empfang zählte neben dem Superintendenten a. D. Hans-Wilhelm Hube auch der frühere Kreiskantor Wolfgang Westphal, der „Erfinder” der Rintelner Musiktage. - Das Hauptkonzert findet am kommenden Sonntag, dem 18. November, statt. Auf dem Programm steht (ab 17 Uhr) Mozarts Requiem. Bereits am heutigen Mittwoch lädt Daniela Brinkmann um 19.30 Uhr zu einem Einführungsvortrag mit vielen Details und Klangbeispielen ein. Am Samstag, dem 24. November, gibt es zum Abschluss der Musiktage ab 19.30 Uhr ein Jazz-Konzert. Unter dem Motto „heimlich, still und leise” gastiert das Kordes-Tetzlaff-Godejohann-Trio.