Im März hatte das Festkomitee eine Verlegung des Schützenfestes auf den September in Erwägung gezogen, ohne den ursprünglich geplanten Termin im Juni bereits gänzlich zu verwerfen. „Wir hatten intensiv auf den September hingeplant”, wie Komitee-Mitglied Chris Blaume erklärte. Nach der Entscheidung auf politischer Ebene, wie Deutschland bei der Eindämmung der Pandemie weiter vorgeht, trafen Komitee und Hauptleute nun in einer Telefonkonferenz den Entschluss, das Fest in diesem Jahr gänzlich ausfallen zu lassen. Der Juni-Termin wäre aufgrund der gesundheitlichen Auflagen nun ohnehin nicht mehr zu halten gewesen, wie Blaume erklärte. Eine Verschiebung auf September wäre jedoch mit großen Unsicherheiten behaftet gewesen. Schließlich könnte es sein, dass die Pandemie auch weiterhin zu Auflagen führt, die solche Veranstaltungen unterbinden. Würde die Schützenfestzeit noch weiter nach hinten verlegt, steigt das Risiko von Regenwetter. So fällte das Komitee den schmerzlichen Entschluss, das Fest in 2020 abzusagen. Eine schmerzliche, emotionale Entscheidung, wie Blaume festhielt, schließlich seien alle Beteiligten mit viel Herzblut dabei. Unter Vorbehalt würden Überlegungen angestellt, im vierten Quartal eine zentrale gemeinsame Feier auf die Beine zu stellen. Foto: bb