Das Programm war dabei mehr als bunt gemischt und ging quer durch alle Genres. Neben bekannten Songs wie „Vincent” von Sarah Connor oder gar „Bohemian Rhapsody” von Queen gab es auch Beiträge zu Mozart, zum Komponisten Georg Kreisler oder zum Dichter Friedhelm Kändler. Jede/r der nun Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen trug einen Teil dazu bei. „Dabei fühlte sich das für uns wie ein Befreiungsschlag an, da wir es eigentlich gewohnt sind alle paar Wochen zu konzertieren. Aufgrund von Corona ist das jedoch schon länger nicht mehr so gewesen”, erklärt Pannes. In seiner Rede ging der Schulleiter unter anderem darauf ein, wie individuell eine jede Stimme ist und damit auch einzigartig. Nicht ohne Grund habe er deshalb allen sehr gerne zugehört. „Ich halte Gesangswettbewerbe übrigens für eine fragwürdige Erfindung”, ergänzt er. Doch gerade in Corona-Zeiten war es teilweise sehr schwierig gewesen an sich selbst und der eigenen Stimme zu arbeiten. „Dennoch waren und sind wir hier alle, mit dem was wir tun dürfen, enorm privilegiert. Sich seiner Stimme und sich selbst widmen zu dürfen, ist so privilegiert, dass es provozieren kann”, betont der Schulleiter. Gerade deshalb sollten die Absolventen dieses Privileg als eine Art Geschenk verstehen und dieses in Zukunft auch weiter geben, denn: „Widmet Euch Euren Patient/innen so, dass es jetzt nur um sie geht, um ihre Stimme, widmet ihnen privilegierte Zeit, selbst bei Krankheit, die Einzigartigkeit und den Wert ihrer Stimme und ihrer Person zu entdecken.” Denn jetzt würde es nicht mehr so sehr um die eigene Stimme gehen sondern „um Menschen, die Eure Hilfe brauchen”, sagt Pannes. Auf dem Weg dahin wünscht er allen Absolventen viel Glück und vor allem Spaß. Foto: privat