Nicht nur auf diesen Termin hatte die Pandemie großen Einfluss. Auch in den Sparten herrschte über Monate Zwangspause, so dass in deren Berichten Formulierungen wie „wenig gelaufen”, „nichts los”, „war schwierig” oder „nur online” dominierten. Eine Erfolgsmeldung kam vom Kinderturnen. Von den Zahlen her haben die kleinen Sportler den bislang dominierenden Fußballbereich jetzt eingeholt: Beide zählen jeweils 113 Mitglieder. Der Vorstand entschied sich für eine Umstellung der Flutlichtanlage auf LED-Technik. Die 36.000 Euro teure Investition wird von Gemeinde und Kreissportbund bezuschusst. Der Verein selbst muss ebenfalls etwas aus seiner Kasse beisteuern. Dass dies möglich ist, lag am – von Corona beeinflussten - Jahresplus von 20.000 Euro. Übungsleiter mussten nicht bezahlt werden; doch die Mitgliedsbeiträge flossen wie gewohnt. „So können wir auch weiteren Renovierungsstau verringern”, kündigte Vorsitzender Thorsten Nörenberg an. Unter anderem klagen die Kicker über allerlei durch Schädlinge verursachte Löcher im Rasen des B-Platzes. Auch soll eine Rücklage für die baldige Renovierung des Sportheims gebildet werden. Doch der Vorstand musste auch eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Im Zuge der Kontrolle über die Standfestigkeit der Flutlichtanlage mussten marode Zuleitungen und verrostete Schaltkästen registriert werden. Ein Kabel war sogar so schlimm angekratzt, dass es zur Gefahrenstelle wurde. Deshalb sollen nun auch Leitungen und Schaltkästen erneuert werden. Für die fälligen 30.000 Euro springt die Gemeinde Apelern mit einem Zuschuss ein. Der Verein will nun rasch handeln. Wenn in wenigen Wochen abends früh die Dunkelheit einbricht, soll der Platz für Trainings und Heimspiele wieder hinreichend beleuchtet sein. Für Bürgermeister Andreas Kölle war die Eilbedürftigkeit auch der Grund, warum der Rat sich für den Zuschuss entschieden hatte: „Wir brauchen das Flutlicht sehr bald.” Würde die Gemeinde die Sanierung in Auftrag geben, hätte dies „viel länger gedauert”. Für lange Mitgliedschaft wurden Nico Killisch, Timo Krallmann, Jan-Henrik Herrmann, Maik Kern, Daniel Leganke, Tanja Jerolewitz-Ullrich und Anke Kern (25 Jahre), Thomas Alfers, Klaus Isensee, Gottfried Höhle (40 Jahre), Frank Kaufmann, Reinhard Böger, Kurt Wille (50 Jahre), Hartmut Vormfenne, Wolfgang Böger, Karl-Heinz Holk, Heinz Möller, Heinrich Seggebrock, Karl-Heinz Thum (60 Jahre) sowie Friedrich Bredemeier und Heinz Becker (70 Jahre geehrt). Bei Teilwahlen zum Vorstand wurden der stellvertretende Vorsitzende Jan-Henrik Herrmann und Vize-Kassierer Andreas Buchwald bestätigt. Für den nicht wieder antretenden Schriftführer Michael Goslar stellte sich André Riechers zur Verfügung. Foto: al