Gut ein Drittel der Vereinsmitglieder hatten den Weg zur Hauptversammlung gefunden und folgten den Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden Frank Koch. Koch berichtete von den Schwierigkeiten während der Pandemie, dem brachliegendem Spielbetrieb und fehlende soziale Kontakte. Auch bei Rot-Weiß Stadthagen hat die lange Spielpause zu Vereinsaustritten geführt, die Einnahmen aus dem Wirtschaftsbetrieb sind deutlich gesunken. Das der Vorstand um Frank Koch dennoch für das vergangene Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis aufwarten könnte, wurde mit Applaus belohnt. Auch bei der Mitgliederentwicklung konnte die „Coronadelle” mittlerweile kompensiert werden. Insgesamt ist zum sogar ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Maßgeblichen Anteil daran hat die aktuelle sportliche Leitung unter Trainer Peter Heise und Spartenleiter Julian Bornemann. Auch hierfür gab es Beifall der Mitglieder. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und die Neuwahl durchgeführt. Wie schon in den vergangenen 40 Jahren hatten die rot-weißen auch in diesem Jahr keine Probleme ihre Vorstandsposition zu besetzen. Ohne Gegenstimme zum neuen 1. Vorsitzenden wurde mit Stefan Breitkopf einer der Gründungsmitglieder des Vereins gewählt, der zudem über Vorstandserfahrung verfügt. Neuer Finanzvorstand wurde der bisherige Geschäftsführer Henning Schmidt, sein bisheriger Aufgabenbereich findet sich nun in der Funktion des Finanzvorstand wieder. Dem neuen Vorsitzenden Breitkopf stehen drei Stellvertreter zur Seite: gewählt wurden Kai-Uwe Badenhop, Marcel Kersten, und Julian Bornemann - auch hier gab es keine Gegenstimmen. Aktuell haben die Rot-Weißen zwei Herrenmannschaften im Spielbetrieb, für das kommende Jahr ist wieder die Meldung einer Altherrenmannschaft geplant. Interessierte Spieler sind herzlich willkommen, bei Interesse hat kann einfach am Donnerstagabend beim Training vorbeischaut werden. Weiterhin ein wichtiges Ziel bleibt der Wunsch wieder Jugendfußball bei Rot Weiß Stadthagen zu etablieren, auch gibt es Überlegungen im Bereich E-Sports aktiv zu werden. Foto: privat