RINTELN (ste). Im Oktober 1999 wurde die erste private Photovoltaikanlage auf dem Dach der Johannis-Kirchengemeinde unter der Projektleitung von Ekkehard Rietz und Werner Dubiel mit Unterstützung der Stadtwerke Rinteln instaliert. Fördermittel gab es von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unter dem Titel „300 Kirchendächer für die Sonnenenergie”. Seither setzt sich Dubiel nicht nur mit dem Thema Sonnenenergie auseinander, sondern setzt sich auch stark dafür ein, die Solarenergie bekannt zu machen. Zahlreiche Aktionen mit Ständen auf Öko- und Bauernmärkten trugen dazu bei. Auch trug Dubiel mit dazu bei, die Solarrunde Rinteln im Jahr 2002 und der Solargemeinschaft Rinteln GbR im Jahr 2005 zu gründen. Mit der Zeit entstanden so fünf Bürgeranlagen, die jährlich etwa 100.000 kWh Strom in das Netz der Stadtwerke Rinteln einspeisen. Eine weitere Photovoltaikanlage auf dem Dach des Comenius Kindergartens konnte 2015 sogar komplett durch Spenden finanziert werden. Sie produziert jährlich weitere 9.500 kWh Strom. Die umfassende Verwaltung der verschiedenen GbRs (Gesellschaften bürgerlichen Rechts) der Solargemeinschaft Rinteln hat Dubiel stets ehrenamtlich vorgenommen. Aus gesundheitlichen Gründen muss er sich nun etwas zurücknehmen. Da die GbR 5 „Grundschule Deckbergen” ihm für die geleistete Arbeit 500 Euro zukommen lassen und Werner Dubiel das Geld nicht für sich ausgeben möchte, fasste er den Entschluss, den Betrag der Stiftung für Rinteln zu spenden: „Ich freue mich, wenn dieses Geld einem sauberen Klima in unserer schönen Stadt zu Gute kommt.” Stiftungsvorsitzende und Bürgermeisterin Andrea Lange dankte Dubiel für sein Engagement im Ehrenamt. Foto: pr.