Die Organisatoren des Malwettbewerbes unter dem Motto „Fit für die Schule mit Augen, Ohren und Fantasie“ haben die Preise an die jungen Künstler vergeben. Die Auswahl der fünf Hauptgewinner sei sehr schwergefallen, wie die Jurymitglieder bei der Veranstaltung im Präventionszentrum Schaumburg in der Stadthäger Niedernstraße erklärten.
„Wieviel Sinne hat der Mensch denn?“, fragte Giovanni di Noto zu Beginn der Preisverleihung lächelnd. „Fünf“, antwortete Emma wie aus der Pistole geschossen. Sie und die anderen Mädchen und Jungen zählten von den Augen bis zum Tastsinn denn auch rasch alle einzeln auf. Offenbar waren die Kinder in Schule oder Elternhaus gut auf das Thema vorbereitet worden. Giovanni di Noto hob die Bedeutung hervor, welche die Sinnesorgane für den Menschen während seines gesamten Lebens haben, bevor es an die Preisverleihung ging.
Augenoptiker- und Hörakustiker-Meister di Noto hatte den Wettbewerb gemeinsam mit Ilca Foraita (Hilgenfeld Stadthagen) ins Leben gerufen unterstützt von „Spiel Mit“, dem Präventionszentrum Schaumburg und dem Schaumburger Wochenblatt als Medienpartner. Eingeladen zur Teilnahme waren alle Erstklässler des Landkreises. Unter dem Motto „Fit für die Schule mit Augen, Ohren und Fantasie“, wurde den jungen Künstler bei der Motivwahl ein großer Freiraum gelassen. Szenen aus Unterricht und Schule, Familie, Natur und Beruf durften abgebildet werden. Ebenso jedoch auch Motive, die ganz der freien Fantasie entsprangen. Eine entsprechend breitgefächerte Auswahl hatten Mädchen und Jungen aus allen Teilen des Landkreises eingereicht. Hier tummelten sich Tiere auf einer Wiese dort pflügte ein Ozeanriese durch die Wellen.
Die Jury betonte, es seien sehr schöne Beiträge eingegangen geprägt von „tollen Ideen und viel Liebe zum Detail“. Entsprechend schwer sei es gefallen, sich auf die fünf besten Bilder festzulegen.
Platz eins erkannte das Schiedsgericht schließlich Emma Hasper zu, sie gewann einen Klapproller. Platz zwei belegte Theodor Bockelmann, er bekam ein Long Board. Auf Platz drei landete Luise Käcks, auf Platz vier Lina-Mathea Labs und auf Platz fünf Käthe Klöpper. Die Preisträger drei bis fünf erhielten jeweils ein Gesellschaftsspiel. Hinzu kamen Urkunden und kleine Überraschungen für die weiteren kleinen Künstler.
Ilca Foraita, Anja Adelt von „Spiel mit“, Melanie Bargemann vom Präventionszentrum Schaumburg und Giovanni di Noto betonten, dass der Wettbewerb dem Präventionsgedanken dienen solle. Zeichnen und Malen, auf Roller oder Skateboard in Bewegung kommen oder mit dem Gesellschaftsspiel loslegen, all dies seien wertvolle Alternativen zu der Zeit vor den Bildschirmen.
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