Zum achten Mal gibt es in der St.-Martini-Kirche Stadthagen am Freitag vor Pfingsten (6. Juni) ab 19.30 Uhr eine Pfingstmusiknacht, die in diesem Jahr Tango- und Kirchenmusik zusammenführt. Im Mittelpunkt steht dabei die Misatango des argentinischen Komponisten Martin Palméri. „Das auf Tangomusik spezialisierte Carli Quartett, das Tango-Duo Julie und Andreas Rockseth mit Bandoneon und Harfe, die Mezzosopranistin Sofia Pavone und die weiteren Mitwirkenden werden die wunderbare, spannend mitreißende und tiefgründig empfindsame Welt des Tangos auch für den Kirchenraum zum Erlebnis machen“, so die Kirchengemeinde in einer Pressemitteilung.
Die Misatango von Martin Palméri verbindet auf einzigartige Weise die musikalische Welt des argentinischen Tangos mit jahrhundertealten Traditionen der europäischen Kirchenmusik. Auf verschiedenen Wegen nähert sich das Programm dem über den Abend verteilten Hauptwerk an: Tangomusik trifft auf die Vokalpolyphonie von Palestrina und Monteverdi, das Bandoneon wird zur Oboe bei Bach, das Tangostreichquartett spielt auch Schubert. Mit diesem Konzert feiert das Vokalensemble Stadthagen auch die fünfzig Jahre, in denen sich der 1975 von Gerald Manig gegründete Chor der Vokalmusik in ihren vielen Facetten widmet.
Es wirken mit: Sofia Pavone (Mezzosopran), Andreas Rockseth (Bandoneon), Julie Rockseth (Harfe), Carli Tango-Quartett, Eckhart Kuper (Klavier), Jörg Lühring (Kontrabass) sowie das Vokalensemble Stadthagen unter der Leitung von Christian Richter und das Helferteam Kirchenmusik an St. Martini
In den Pausen der insgesamt drei Konzerteinheiten gibt es Getränke und kleine Speisen. Die Musiknacht endet gegen 22.30 Uhr.
Die Konzertveranstaltung wird von der Volksbank Hameln-Stadthagen, der Schaumburger Landschaft, der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe und vom Förderkreis für Kirchenmusik an St. Martini gefördert. Eintritt 15 Euro (ermäßigz 10 Euro) im Vorverkauf im i-Punkt Stadthagen, Zuschlag Abendkasse: 2 Euro, Unkostenbeitrag Jugendliche bis 16 Jahre: 5 Euro; Kinder bis 12 Jahre frei. Freie Platzwahl, für die kleinen Speisen und Getränke wird um eine Spende gebeten.
Foto: Sandra Thein/privat