Personen vor „Flammen” gerettet | Schaumburger Wochenblatt

Die Stadthäger Wehren haben in einer großen Übung gemeinsam die Brandbekämpfung und die Rettung von Personen trainiert. Das Leitungsteam zeigte sich anschließend zufrieden mit den Leistungen der Feuerwehrleute bei der Bewältigung des kniffligen Szenarios.

Die Feuerwehren Krebshagen-Hörkamp-Langenbruch, Obernwöhren, Reinsen, Wendthagen-Ehlen und Stadthagen wurden gegen 19 Uhr nach Hörkamp-Langenbruch gerufen. Die Einsatzmeldung auf den Meldeempfängern klang dramatisch. „Gebäudebrand mittel mit Personen in Gefahr“ hieß es in der Alarmierung. Sofort machten sich die Brandbekämpfer auf den Weg.
Hier sahen sie sich folgenden Szenario gegenüber: Ein Anwohner der Straße war in der Garage seines Nachbarn handwerklich aktiv, wobei Feuer ausbrach. Durch die sich ausbreitenden Flammen waren Personen in dem Gebäude nicht mehr in der Lage, dieses selbständig zu verlassen. Die Feuerwehrleute retteten diese aus dem gefährdeten Bereich. Anschließend starteten die anwesenden Kräfte den Löschangriff zur Bekämpfung des Feuers. Um dabei mehr Personal und Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle zu haben wurde die Feuerwehr Enzen sowie die Feuerwehr Probsthagen mit der Hygienekomponente nachalarmiert.
Während diese Löscharbeiten liefen, machte sich plötzlich ein Hausbewohner an einem Fenster im Obergeschoss bemerkbar. Dieser hatte nach der Rückkehr von der Arbeit schlafend im Bett gelegen und das Feuer erst jetzt bemerkt. Für seine Rettung fuhren die Feuerwehrleute nun die Hubrettungsbühne aus.
Nach der Übung zeigte sich Stadtbrandmeister Martin Buhr und Ortsbrandmeister Claus-Dieter Lorenz-Ritter zufrieden. Die Feuerwehr bedanke sich bei Manuel Stahlhut dafür, dass er das Gebäude für die Übung zur Verfügung stellte, wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung festhält.
Foto: privat