Stadt nimmt weiter Einfluss | Schaumburger Wochenblatt

Stadt nimmt weiter Einfluss

Bautätigkeit lässt auf sich warten: An der Friedenseiche. (Foto: wb)
Bautätigkeit lässt auf sich warten: An der Friedenseiche. (Foto: wb)
Bautätigkeit lässt auf sich warten: An der Friedenseiche. (Foto: wb)
Bautätigkeit lässt auf sich warten: An der Friedenseiche. (Foto: wb)
Bautätigkeit lässt auf sich warten: An der Friedenseiche. (Foto: wb)

Seit dem 21. Mai 2022 gilt eine Veränderungssperre für die Grundstücke rund um den Platz „An der Friedenseiche“ für die Dauer von zwei Jahren mit der Möglichkeit, sie für ein weiteres Jahr zu verlängern. Ein entsprechender Antrag liegt jetzt dem Ortsrat für die kommende Sitzung am 12. März vor.

Aufgrund der Veränderungssperre im Bereich Friedenseiche gibt es nun städtische Vorgaben unter anderem für Giebel, Frontbreiten, Materialien, Dachausrichtung. Außerdem wurde für diesen Bereich, in dem auch Tourismus stattfindet, eine Mischnutzung für den Erdgeschossbereich und den Straßenräumen festgelegt. Für den Bereich Friedenseiche samt Zufahrtsbereiche wird zur Zeit ein Bebauungsplan aufgestellt. Um den städtischen Einfluss im Bereich Friedenseiche vor Abschuss des Verfahrens zu erhalten, soll die Satzung der Veränderungssperre verlängert werden.

Erstes Bauvorhaben

Im April 2023 stimmte der Ortsrat dem Ausnahmeantrag von der Veränderungssperre auf der Grundlage eines von der Ete-Hus GmbH in Zusammenarbeit mit einem Hannoveraner Architektenbüro „mm architekten“ entworfenen Bebauungsplans zu. Das Architektenbüro „mm architekten “ ist in Wunstorf bereits durch den Neu- und Umbau der Stadtschule zur Ganztagsschule bekannt. Nach den im Mai 2023 vorgelegten Entwürfen sollten auf dem Grundstück „An der Friedenseiche“ sechs Gebäude entstehen. Für das erste Gebäude war im Erdgeschossbereich eine gastronomische oder Einzelhandelsnutzung vorgesehen. Passiert ist in den vergangenen Wochen allerdings nichts.

Auf Nachfrage des Stadtanzeigers teilte Stadtsprecher Alexander Stockum im Dezember 2023 mit, dass ein entsprechender Bauantrag vorliegt und zur Zeit bearbeitet wird. Über die grundsätzliche Gestaltung der baulichen Anlage ist man sich einig. Allerdings mussten noch zahlreiche Details abgestimmt werden wie Lage und Anzahl der Stellplätze und der barrierefreie Zugang zu Teilbereichen der Gebäude. Teilweise wurden die vorgelegten Pläne bereits verändert, teilweise sind aber noch Umplanungen vorgesehen. Im Dezember befanden sich Investor und Architekturbüro noch in der internen Abstimmung, so dass um eine Fristverlängerung gebeten wurde. Bis zum Redaktionsschluss lag noch keine aktuelle Stellungsnahme der Stadt zur Nachfrage dieser Zeitung vor.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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