Es sei das Ziel, den Anbau bis zum Schuljahresbeginn 2024/2025 fertigzustellen, wie Bauamtsleiterin Daniela Catalán erklärte. Wobei dies schwierig werde. Der Baubeginn war ursprünglich für Anfang 2023 geplant, die bekannten Probleme auf dem Bausektor wirkten sich auch hier aus.
Bürgermeister Oliver Theiß erklärte, dass es erfreulich sei, dass der Baustart nun erfolgen könne. Schließlich werde der Anspruch auf die Ganztagsbetreuung im Sommer 2026 verbindlich, dafür müssten entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden. Die Grundschule am Sonnenbrink bietet schon lange eine Ganztagsbetreuung, wie Direktorin Petra Ammon und ihr Stellvertreter Markus Peters gemeinsam mit Theiß erinnerten. Allerdings ist mit dem Rechtsanspruch noch einmal erhöhte Inanspruchnahme zu erwarten. Zudem hatte die Schule angesichts wieder ansteigender Schülerzahlen ohnehin mit Platzproblemen zu kämpfen.
Gerade der Ganztagsunterricht sei auch ein Grund, warum es nicht einfach reiche, klassische Unterrichtsräume anzubauen, wie Markus Peters ausführte. Bei der langen Zeit, die die Kinder in der Schule verbringen, seien andere Gestaltungen gefragt. Anforderungen wie die der Inklusion kämen hinzu. Unter anderem sollen im Anbau auch Werk- und Musikraum entstehen, vier Klassenräume und weiteres mehr sind geplant. Ein Aufzug soll in diesem Gebäudeteil mit Untergeschoss für Barrierefreiheit sorgen. Rund 4,5 Millionen Euro sind für die Maßnahme veranschlagt. Nach Abschluss der Baumaßnahmen soll auch das Außengelände wiederhergerichtet werden. Mit der Hügellandschaft, die bei den Kindern so beliebt sei, wie die Pädagogen berichteten.
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