Zweimal schon hatten sich in den letzten Jahren Einwohner verabredet, ihre Fingerfertigkeit zu zeigen. Statt der bisherigen Präsentation auf landwirtschaftlichen Betrieben luden diesmal die Imker Anna-Lisa und Max Giehl auf ihr Anwesen ein. Das haben sie in den vergangenen Jahren liebevoll restauriert. Schon deshalb kamen viele Besucher ins Staunen.
Mehr noch aber sorgten die Stände und Aktionen für Aufmerksamkeit: nicht mit schreiender Leuchtreklame, sondern mit liebevoller Dekoration in rustikaler Umgebung.
Rund um ein Lagerfeuer drängelten sich Kinder und Väter beim Rösten von Stockbrot; Großeltern gingen mit kleinstem Nachwuchs lieber zum Ponyreiten auf der Weide. Im Haus scharte Michael Limburg große und kleine Neugierige um sich, als erhitztes Wachs seinen Duft verströmte und nun Kerzen gezogen werden sollten. Auch kleine Kinderhände senkten den Docht in die flüssige Masse, sorgfältig darauf bedacht, nicht die Finger gleich mit in den heißen Topf zu stecken.
Andere Gäste konnten sich kaum von den kleinen Puppen und Kuscheltieren lösen, die Iris Dolz gefertigt hatte. Claus Adler hatte indes seine Krippen mitgebracht, die er in den vergangenen Jahren als Freizeitbeschäftigung entstehen ließ. Für Gestecke und eiserne Dekorationen im Garten sorgte die Familie Thürnau.
Wie zum i-Punkt im Geschehen aber wurde der Harfenklang. Eine Musikerin griff in die Saiten und sorgte für einen ganz besonderen akustischen Rahmen. So mancher Besucher hielt im Gespräch inne, um eine Weile den kleinen Melodien zu lauschen. Foto: al