Gemütlich sitzen Männer, Frauen, Kinder und Hunde auf und unter den Holzbänken oder stehen an einem der Stehtische. Sie lachen, unterhalten sich, nehmen einen Schluck aus dem Glas. Manche beißen in Kurt Sanders Spezialbratwurst. Andere erfreuen sich an „Didi‘s gemischter Pfanne” und nehmen einen großen Happen des karibischen Salats, den Cecil Reyes anbietet. Der Wind weht in den Maigrün leuchtenden Baumkronen der großen Schatten spendenden Bäume. Ein Pony auf der Wiese nebenan wiehert. Kinder drehen lachend auf dem Rücken der Tiere ihre Runden.
Ponyreiten, Kinderschminken - die kleinen Gäste werden auf dem Meierhöfer Hoffest genauso umsorgt wie die großen.
Über 1 000 Liter haben Holger Meier und Thorsten Pöhler zum neunten Hoffest gebraut. Das letzte Bier wird ganz frisch aus dem Tank kommen. Natürlich ließen es sich die „Hobbybrauer” nicht nehmen, ein neues Bier zu kreieren. Das einzige was dem leichten und leckerem Rotbier noch fehlt, ist ein Name. Meier und Pöhler wünschen sich von den Besuchern des Hoffestes Ideen, die sie dem Zettelkasten gern kundtun dürfen.
Das helle, dunkle Bier und das beliebte Bernsteinweizen sind ebenfalls in Fässern zum Anzapfen bereit. Während die beiden Männer sich allein um die Herstellung kümmern, stehen ihnen für das Hoffest 25 fleißige Helfer bereit, denen die Feier genauso ans Herz gewachsen ist wie den Initiatoren. Circa 1 500 Besucher haben letztes Jahr das Hoffest genossen. Musik ist nicht nötig, allein die Umgebung und die Menschen machen das Meierhöfer Hoffest zu dem was es ist: Ein Treffpunkt für Freunde, ein Ausflugsziel für Familien, ein geselliger Platz für Bierliebhaber und ein idyllischer Ort für Naturfreunde. Foto: mr