Den Überraschungs-Schlusspunkt aber setzte ein Bad Nenndorfer Handwerksunternehmen. Die Dachdeckerei Hübner stiftete eine Nestschaukel und montierte sie selbst ein. So kann der kleine Nachwuchs beim Besuch der Pohler Großeltern das großzügige Geschenk auch regelmäßig selbst nutzen. Weil Bürgermeisterin Gerlinde Mensching krankheitsbedingt ausfiel, enthüllte das verbliebene Trio das Emailleschild mit dem Schiffsnamen „Hoppetosse” als symbolische Einweihung. Da klaschten viele große und kleine Leute in die Hände, um diese anschließend in Latexhandschuhe zu stecken und dank roter oder blauer Farbe einen Abdruck am Schiffsrumpf zu hinterlassen. Dann aber ergriffen die Kinder Besitz von Kommandobrücke, Bug und Kajüte. Nicht einmal Streit um das große Steuerrad gab es.
Die Eltern stärkten sich derweil an Kuchen oder Bratwurst. Das sahen die Damen vom „Ferienspaß” durchaus mit Wohlwollen. Vom Erlös könnten nämlich noch Tische und Bänke beschafft werden. Vielleicht findet sich zudem ein Sponsor für ein wippendes „Federtier”. Aus dem Gemeindesäckel wird vorerst nichts mehr kommen: „Das Thema Spielplatz”, hat die Bürgermeisterin erklärt, „ist für uns bis auf weiteres abgeschlossen”. Foto: al