LAUENAU. Diesmal hatte sich der Rotwildring für seine Jahreshauptversammlung den Felsenkeller ausgesucht. Das Bläserkorps der Jägerschaft Schaumburg begrüßte zu Beginn die Gäste vom Deister.
Nach den Begrüßungsworten des ersten Vorsitzenden Ralf Schickhaus erläuterte Frank Nüsser den Abschussplan des letzten Jagdjahres. Freigegeben waren 67 Stück, erlegt wurden 65.
Die Trophäen erläuterte wieder der Vorsitzende der Bewertungskommission Dr. Herbert Müsch. Die stärkste Trophäe stammte von einem Stück Fallwild, einem Hirsch vom sechsten Kopf der im Revier Kölnischfeld gefunden wurde. Auf Grund der starken Schälschäden an den Rotbuchen in Bad Münder und der Reiher Bürgerschaft hat der Rotwildring für die 32 zum Rotwildring zählenden Reviere mit einer Gesamtfläche von 14000 Hektar dieses Jagdjahr den Abschussplan auf 80 Stück erhöht. Im Jagdjahr 01/02 betrug die Strecke noch 20 Stück Rotwild. Durch den erhöhten Abschuss hoffen die Experten den Verlust an Buchenholz reduzieren zu können.
Zum Schluss der Veranstaltung referierte die Dipl. Biologin Reinhild Gräber vom Institut für Wildtierforschung IWFO über Methoden zur Wildtiererfassung.