Dieser hatte nicht nur mit einer großen Bildergalerie die Geschichte des Hauses dokumentiert. Mit vielen Anekdoten würzte er einen Rückblick vom erst winzigen Schießstand bis zum heutigen komfortablen Anwesen, dem Bürgermeister Heinz Laufmöller prompt „ein hohes Niveau” bescheinigte. Doch nicht nur Baerfacker wies auf die ständigen Herausforderungen der Immobilie hin: „Unser Schützenhaus braucht viel Pflege und Kameradschaft, damit es erhalten werden kann”, verlangte Kühl von den Anwesenden. Neben Baerfacker erwähnte er als weitere wichtige Helfer bei der laufenden Unterhaltung Hermann Hungerland, Werner Rohde und Harald Döpke. Der Vorsitzende des Kreisschützenverbands Deister-Süntel-Calenberg, Wilfried Mundt, ging nicht nur auf die Geschichte des Hauses ein. Er vermerkte das sportliche Engagement des Lauenauer Vereins, der „das Bogenschießen heimisch gemacht hat”. Bald nach der Herrichtung einer Feldanlage in unmittelbarer Gildehausnähe folgte der Ausbau eines ehemaligen Fabrikteils im Lauenauer Gewerbepark zur Bogenhalle. Heute werden auf dieser landesweit einmaligen Trainingsstätte in jedem Winterhalbjahr bis zu 2500 Schützen registriert. Die Feierstunde nutzte Vorsitzender Karsten Moch den früheren Lauenauer Gemeindedirektor Karl-Wilhelm Garbe zum Ehrenmitglied zu ernennen. Garbe hatte im Vorstand bald nach der Wiedergründung das Amt des Schriftführers inne und war erster Schützenkönig im Flecken.
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