Schraepler unterstrich in seiner Rede nicht nur die Bedeutung des Raumes, in dem auch der Niedersächsische Staatsgerichtshof und unter anderem auch das Schwurgericht tagen, sondern das hohe Niveau der Prüfung. Die Aufgaben seien teilweise so anspruchsvoll, dass selbst Volljuristen erhebliche Schwierigkeiten bekommen würden. Heinrich Schaepler, der sein Amt als Kammervorsitzender nach 34 Jahren in jüngere Hände geben wird, mahnte die jungen Menschen mit Blick auf die bevorstehenden Bewerbungen, vor allem ihren Wortschatz noch zu erweitern. Fakt ist, dass nicht alle der frisch gebackenen „Renos” von ihren Ausbildungskanzleien übernommen werden. Es sollte allerdings nicht schwierig sein, eine neue Arbeitsstelle zu finden, denn wie die Landgerichtspräsidentin und Hausherrin Eike Höcker erwähnte, sind die 160 Anwaltskanzleien im Landgerichtsbezirk auf gute Fachangestellte angewiesen.
Was die Prüflinge anbelangt, die erst am Morgen der Freisprechung ihre mündliche Prüfung abgelegt haben, so wurde Anna Kappmeier aus Hagenburg für ein „sehr gut” besonders ausgezeichnet. IrinaVolk aus Ronnenberg und Britta Bolte aus Bückeburg wurden ebenfalls besonders geehrt. Sie hatten ihre Prüfung mit (sehr gutem) „gut” bestanden.
Bestanden haben ferner Daniela Borcherding aus Suthfeld, Stefanie Dralle, Sonja Lerge und Tatjana Kuxhausen aus Stadthagen, Leyla-Berivan Evcimik aus Niedernwöhren, Anna Lena Hartmann aus Hannover, Katharina Hase und John Martin Islam aus Rinteln, Maren Ladage aus Heeßen, Melissa-Jane Kleinau aus Bückeburg, Lisa Malchau aus Wunstorf, Carina Rehling aus Waltringhausen und Jessica Schrader aus Helpsen. Foto: hb