Der große Tag hat für die Erstklässler an der Grundschule am Sonnenbrink mit dem Theaterstück „Der kleine Zauberer kommt in die Schule” begonnen. „Ich schaffe alles, wenn ich fleißig bin”, stellte der kleine Zauberer fest, nachdem er in der Zauberschule endlich lernte, die richtigen Gegenstände herbeizuzaubern. Begeistert beobachteten die Abc-Schützen den Auftritt der Klasse 4 c. Als dann die Schulleiterin Petra Ammon mit ihnen gemeinsam ihren Stein in die Hand eines der drei Mädchen auf der Bühne zaubern wollte, fielen die Kleinen nicht hinein: Die sechsjährige Kübra sprach es aus: „Jeder hat einen Stein.” Und so entließ Ammon mit einem lächelnden „Ertappt” ihre neuen Sprösslinge in die Klassen, nicht ohne vorher an die Eltern zu appellieren: „Jedes Kind lernt sehr gern und kommt gern zur Schule.” Manche bräuchten lediglich ein bisschen länger als andere, um etwas zu lernen. „Geben Sie Ihren Kindern viel Zeit.” Während sich die Kinder in ihren Klassen kennen lernten, tauschten sich die Eltern bei Kaffee und Kuchen aus, die der Förderverein und Eltern der zweiten Klassen für sie bereithielten. 88 Schüler erlebten in diesem Schuljahr ihren großen Tag. „Wir schlanken auch”, stellte Ammon fest. Doch die Vierzügigkeit hätte auch Vorteile. Einige Räume könnten nun anders genutzt werden, wofür vorher kein Platz gewesen sei. Den Kindern ist dies wahrscheinlich noch ziemlich egal. Teils zappelig, teils aufgeregt, teils verschüchtert ließen sie sich zum Fototermin „aufstellen”. Ein kleiner Stein in ihren Händen soll sie an den Tag ihrer Einschulung erinnern – und daran, dass sie alles schaffen, wenn sie fleißig sind. Foto: mr