BÜCKEBURG (hb/m). Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen haben zu einem globalen Aktionstag für die Menschenrechte im Iran aufgerufen, um ihre Solidarität mit den Opfern von Menschenrechtsverletzungen im Iran zu zeigen und ihrer Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte im Iran Nachdruck zu verleihen. Die Amnesty-Gruppe Schaumburg hat am Samstag eine einstündige Mahnwache an der Stadtkirche abgehalten. Seit den Präsidentschaftswahlen am 12. Juli habe sich, so Amnesty International, die Menschenrechtslage im Iran dramatisch verschlechtert. Nach der Veröffentlichung des offiziellen Ergebnisses der Wahlen sei es landesweit zu Protestkundgebungen und Massendemonstrationen gekommen, gegen die Bereitschaftspolizei und paramilitärische Basij-Milizen mit exzessiver Gewalt vorgegangen seien. Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sei massiv eingeschränkt worden. Friedliche Demonstranten seien willkürlich und massenhaft festgenommen worden. Es habe viele Tote und Verletzte gegeben. Zudem werde befürchtet, dass die Gefangenen in iranischen Gefängnissen gefoltert werden. „Der Iran wird aufgefordert, Gewalt und Unterdrückung zu stoppen”, lautete die Forderung der Amnesty-Gruppe Schaumburg an der Stadtkirche. Foto: hb/m
Mitglieder der Amnesty-Gruppe Schaumburg setzen sich für die Menschenrechte im Iran ein.