Freundlich lächelnd stehen die zukünftigen Köche hinter ihren Schauplatten und beantworten erste Fragen. Höflich verteilen die potentiellen Restaurant- und Hotelfachleute ihren Aperitif, während die Gäste ihre Tische bewundern und den ersten Plausch halten.
Passend zum Thema des Abends „DEHOGA & BBS – Stark in der Ausbildung” haben die jungen Leute ihre Schautische mit Farbpinsel für den Beruf des Maler und Lackierers ausstaffiert, in den Cocktail essbare Roseneiswürfel für den Beruf des Floristen eingearbeitet oder Tischkarten aus Holz für den Beruf des Tischlers aufgestellt. Die Köche mussten wie jedes Jahr für ihre Schauplatten bestimmte Produkte einarbeiten, durften nicht alle Zutaten verwenden und hatten selbstverständlich alles „Zubehör” wie Teige, Farcen, Garniturelemente und Soßen selbst herzustellen. Die Gäste hatten definitiv den einfachsten Job. Sie ließen sich gar nicht erst lange von Schulleiter Jürgen Steltner bitten, „sich heute Abend wohlzufühlen, es ist an alles gedacht”. Freunde, Bekannte, Geschäftspartner und Kollegen trafen sich (wieder). Ein reger Austausch mit einem leckeren Cocktail in der Hand fand schon zwischen den Schautischen und –platten statt. Angeregte Unterhaltungen wurden am Tisch fortgeführt.
Die Auszubildenden, die nicht am Wettbewerb teilnahmen, hatten ein exzellentes Vier-Gänge-Menü zubereitet. „DEHOGA und BBS – beides ganz starke Partner in der Ausbildung, beide ganz stark in der Gastronomie”. Den Worten von Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier war an diesem Abend nichts mehr hinzuzufügen. Um einen derartigen Wettbewerb durchführen zu können, bedarf es Sponsoren. Der Abteilungsleiter Ralph Kerkamm bedankte sich in seiner Ansprache bei ihnen und ermutigte Schule und Ausbildungsbetriebe dazu, „niemals aufzugeben, für diese schönen Berufe den Nachwuchs auf den Weg zu bringen”.
Neun „Hofas” und „Refas” sowie 13 Köche warten derweil gespannt auf die Verkündung des Siegers. Als die Zweitplatzierten und damit die Erstplatzierten feststehen, ist die Freude riesig. Wilde Umarmungen und Tränen und gegenseitige Freude zeigen: auch die Auszubildenden sind ein starkes Team. Foto: mr