Als verpflichtende Vorgabe der Schule erhält jedes Kind im neuen Schuljahr seinen Jahresplaner. Möglich gemacht hat dies wieder die Sparkasse in Obernkirchen. 650 Exemplare müssen schließlich finanziert werden. Als weiterer Sponsor ist der Förderverein Obernkirchen e.V. beteiligt. Die Kladden werden allerdings in zwei verschiedenen Versionen und nur in der benötigten Auflage gedruckt. 300 Planer gehen an die IGS Schüler, die Klassenarbeiten und Termine notieren. 350 Stück benötigen die Haupt- und Realschüler um zusätzlich Hausaufgaben einzutragen. Ein halbes Jahr dauert die Planung und Ausführung. Im Juli muss die Detailarbeit bereits abgeschlossen sein, damit jedes Kind pünktlich zum Schuljahresbeginn seine Kladde in den Händen hält.
Die Benutzung des Planers hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Viele Eltern geben der Schule positive Rückmeldungen. Ihre Kinder ersticken nicht mehr in der Zettelwirtschaft. Die Einladung zum Elternabend erreicht Vater und Mutter nicht mehr wie häufig, einen Tag, sondern wie geplant einige Wochen vorher. Täglich bekommen die Eltern den Schulplaner vorgelegt und zeichnen Einträge als gesichtet ab. Sie sind genau informiert, welche Termine für sie oder ihr Kind anstehen. Er bietet aber nicht nur Platz für Hausaufgaben und Klassenarbeiten. Ein Leitbild der Schule findet sich direkt auf den ersten Seiten. Gesprächsregeln sind aufgeführt, Formelsammlungen zum schnellen Nachschlagen integriert und wenn in der Pause Langeweile herrscht wird der Planer kurzerhand für eine Partie Käsekästchen herausgeholt. Die Eltern können zudem direkt Entschuldigungen eintragen und vom Klassenlehrer abzeichnen lassen.
Das Schulzentrum, rund um Schulleiter Torsten Reinecke, ist hierbei Vorreiter für dieses nützliche Kommunikationsmittel. Schön das es Unternehmen gibt, die sich engagieren und damit einen Beitrag für Schulen und Kinder leisten. Denn auch im nächsten Jahr sollen wieder alle Schüler und Eltern von dem Schuljahresplaner an der IGS sowie Haupt- und Realschule profitieren.Foto: wa