In der Sitzung des Rates stimmten sechs Mitglieder für die Beschilderung von historischen Wirtschaftswegen, vier waren dagegen und vier enthielten sich der Stimme. Bürgermeister Karl-Wilhelm Möller machte den Vorschlag, den Luerßendamm, Mastendamm, Moorgartenweg, Krötenweg, Am Wunstorfer Wege, Meierbruchsweg sowie Tieste-50-Weg mit Schildern zu versehen. Wilhelm Tieste wies darauf hin, dass er und andere Landwirte keine Probleme mit ihren großen Maschinen wegen der Schilder bekommen dürfen.
Der Ratsherr hätte es lieber gesehen, das Geld wäre in den Wegebau geflossen.
Christa Kreft könne den Nutzen nicht erkennen, die anfallenden Kosten von etwa 2000 Euro hätten anders genutzt werden sollen. Bei zwei Enthaltungen wurde eine Änderung des Bebauungsplanes Nummer 16 und 16 a („Messeschnellweg” und „Am Breiten Graben”) bezüglich der Größenordnung von Betrieben beschlossen.
Für Versammlungen- und Festsaaleinrichtungen ist eine maximale Sitzplatzanzahl von 300 festgesetzt. Es waren auch 400 Plätze im Gespräch. Christa Kreft brachte in die Diskussion, Am Breiten Graben gänzlich eine derartige Einrichtung auszuschließen, die Mehrheit der Bürger profitiere nicht davon. Albert von Schoenebeck erinnerte daran, dass der Sinn eines Gewerbegebietes darin bestehe, Betriebe zuzulassen. Und dass aus der Tennishalle womöglich ein Lagerraum werde, könne er nicht gut heißen. Das Für und Wider der Änderung des Bebauungsplanes erläuterte Georg Böttner vom Planungsbüro „Plan:B”.