Die Silberkaninchen gibt es offiziell in den Rassen Helle Großsilber, Deutsche Großsilber und Kleinsilber und dann noch aufgeteilt in verschiedene Farbschläge. „Die Zucht dieser Rassen ist gar nicht so einfach, daher dienen diese Klubs vor allem dem Erfahrungsaustausch”, erklärt Martin Meier, Vorsitzender des Helle Großsilber Clubs im Landesverband Hannover. Das silbern aussehende Fell ergebe sich aus einem Zusammenspiel unterschiedlicher Haarfarben. Es sei, so Meier, auch für einen erfahrenen Züchter eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe, dieses Farbspiel ideal hin zu bekommen.
Ungewöhnlich an dunklen Silberkaninchen, wie zum Beispiel bei den Tieren der Gattung „Kleinsilber schwarz”, ist noch etwas anderes: „Die Tiere werden schwarz geboren”, erläutert Züchter Torsten Mark vom Kaninchenzuchtverein F 56 Bückeburg. Die typische Silberung komme dann, so Mark, erst nach einigen Monaten durch.
Im Rahmen der Silberclub-Vergleichsschau gingen auch einige Pokale und Trophäen an heimische Züchter. So errang Volker Bültemeyer, Vorsitzender des Kaninchenzuchtvereins F 581 Lindhorst und zugleich Kreisvorsitzender, die Clubmeisterschaft im Klein und Deutsche Großsilber-Club sowie den Preis für den besten Rammler. Zudem gewann er mit seinen Langohren der Rasse Kleinsilber Schwarz und Kleinsilber Havanna jeweils einen Siegertitel. Torsten Mark vom Kaninchenzuchtverein F 56 Bückeburg gewann mit Kleinsilber hell den Preis für die beste Zuchtgruppe sowie ebenfalls einen Siegertitel. Foto: hb/m