Unter der Leitung und der humorvollen Moderation seines Dirigenten Stephan Winkelhake eröffneten die rund 40 Musikerinnen und Musiker des SBO die Veranstaltung (auch ohne das entsprechende Instrument) mit einem „Paukenschlag” – dem Ungarischen Tanz Nummer 6 von Johannes Brahms. „Spaß haben und die Musik genießen”, empfahl Winkelhake dem Publikum – ein Rat, der bei dem begeisternden Spiel des Orchesters leicht zu befolgen war. Nach dem „ersten Tanz” folgte das „Crescendo” von Klaus-Peter Bruckmann – einem Freund des SBO-Mitbegründers Johann Zornek. Bei dem eigens für Blasorchsester geschriebene Stück waren Ähnlichkeiten mit Ravels „Bolero” durchaus gewollt. Nach einer Reise durch die konzertante Blasmusik beendete das SBO mit einem weiteren Ungarischen Tanz und viel Applaus den ersten Teil der Veranstaltung.
Die Schaumburger Trachtenkapelle mit ihrem musikalischen Leiter Lars Bögel ließ es nach der Pause mit bekannten Hits so richtig „krachen”. Abschluss und ein Höhepunkt zugleich war das Konzertende – gemeinsam intonierten die Orchester den Radetzky-Marsch von Johann Strauss. Das SBO gibt es seit 1985, es wurde von Mitgliedern der Ratsband zusammen mit dem damaligen Dirigenten Johann Zornek als „Ehemaligenorchester” gegründet. Der heutige Dirigent Stephan Winkelhake gehört mit zu den Gründern. Foto: pp