Plötzlich sprudelte es: Am vergangenen Sonnabend, dem 6. November, hat es im Obernkirchener Sonnenbrinkbad einen verstopften Kanal gegeben. Diese und weitere Kanalerneuerungen beschäftigten den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt bei ihrer Sitzung am vergangenen Montag. Kurzzeitig stand das Gebäude des Schwimmbades samt Keller unter Wasser. Eine sofort eingeleitete Notfallmaßnahme habe schlimmere Schäden verhindert, so der Leiter für Kanalbauarbeiten, Rolf Wischhöfer. Der schadhafte Kanal sei aufgerissen und das „Übel”, welches die Verstopfung verursacht habe, entfernt worden. Die geplante Deckschichtsanierung an der Stoevesandtstraße erfolgte erst, als im Kreuzungsbereich ein neuer Regenwasserkanal eingebaut war. Die nächsten 15 Jahre müsse der Asphalt somit nicht mehr aufgerissen werden, so Wischhöfer. Insgesamt drei neue Hausanschlüsse mussten gelegt werden. Die Arbeiten fanden mit dem Aufbringen der bituminösen Deckschicht ihren Abschluss. Die Großbaustelle Höheweg solle seitens der Stadt bis Ende des Jahres fertig sein. Dafür müsse sich jedoch die Temperatur halten, bei Kälte könne die Deckschicht nicht aufgetragen werden, so der Bauleiter. Die Anwohner seien im Vorfeld eingehend über die Maßnahmen informiert worden. Eine neue Trinkwasserleitung sowie notwendige Hausanschlüsse sind installiert. Außer einigen Straßensperrungen sei es zu keinen weiteren Beeinträchtigungen für die Anlieger gekommen, so Wischhöfer. Die Vorstellung von Vorrangflächen zur Windenergienutzung sowie der Sitzungspunkt „Deckschichtsanierung 2011” ist vertagt worden. Das Landesraumordnungsprogramm wurde den zuständigen Fraktionen zugewiesen. Die Maßnahme zur Umgestaltung von Immobilien in der Kernstadt sei einstimmig an den Verwaltungsausschuss gereicht worden, so Bernhard Watermann, vom Fachbereich Bürger. Bis Ende November solle die Empfehlungsphase zur Förderung des Sanierungsgebietes Kernstadt beschlossen sein. Foto: wa